Perfekter Einstand für das neu gegründete „starlim racing team wels“. Die Triathlonsektion des 1. Welser Schwimmklubs kann ein überraschendes Top 10 Ergebnis beim „Österreich Cup“ gleich im ersten Jahr der Gründung feiern. Ausschlaggebend für diesen Erfolg ist der tolle Zusammenhalt zwischen Nachwuchs-, Elite-, und Amateursportler*innen.
9. BESTES TRIATHLON-TEAM IN ÖSTERREICH
Die Triathlonsaison 2022 ist Geschichte. Für das „starlim racing team wels“ war es ein sensationeller Einstieg in das nationale Wettkampfgeschehen. Ein knapp 20-köpfiges Team sammelte bei diversen Cuprennen in Summe 3725 Punkte. Im Endstand bedeutet dies Platz 9 von 179 teilnehmenden Vereinen. „Spekuliert wurde mit einem Top 15 Ergebnis. Dass nun ein Top-10 Platz realisiert wurde ist überraschend, aber umso erfreulicher“, so Thomas Alt, Obmann des Schwimm- und Triathlonklubs aus Wels.
Was ist der Östereich Cup? Der Österreich-Cup ist vergleichbar mit einer Bundesliga. Bei ausgewählten Bewerben gibt es für diverse Platzierungen dementsprechende Punkte. Das spannende daran ist, dass von einem Verein sowohl der Nachwuchs, die Age-Grouper und die Elite Punkte für das Endergebnis sammeln können und nur ein Zusammenspiel aus diesen drei Sportgruppen ein Resultat auf den vorderen Rängen bewirken kann. Somit stellt dieses Cup Format einen großartigen Teambuilding Aspekt dar und ist perfekt für die Welser Trias geeignet.
NACHWUCHS SAMMELTE DIE MEISTEN PUNKTE
Der Nachwuchssport hat beim 1. Welser Schwimmklub einen hohen Stellenwert. Die Kinder und Jugendlichen dürfen eigenständig entscheiden, ob Sie aus einer regulären Trainingsgruppe einer Wettkampfgruppe beitreten möchten. Gerade diese Einstellung seitens des Vereines ermöglicht eine ausgezeichnete Motivation der jungen Sportler und Sportlerinnen. Mit diesem Zugang steigert sich unter der Leitung von Triathlontrainer Markus Wabro das Junior– und Future Team der Triathlonsektion „starlim racing team wels“ stetig. Vor allem das Junior-Team war hinsichtlich des Österreich-Cups ausschlaggebend. Die Youngsters entwickelten sich über die Saison hinweg zu regelrechten Punktehamstern. Knapp die Hälfte des Gesamtergebnisses verbuchte das Nachwuchsteam für die Triathlonsektion.
Hervorzuheben in diesen Zusammenhang die Leistungen von Bettina Ecker. Die 15-jährige Triathletin konnte mit zwei Bronzemedaillen in ihrer Altersklasse ihr Können unter Beweis stellen. Mit dieser Leistung empfahl sich das Triathlontalent für das OÖ-Olympiazentrum und trainiert seit Beginn des heurigen Schuljahres 22/23 im Talentezentrum OÖ. Die dortige Infrastruktur und vor allem die Möglichkeit Schule und Leistungssport so zu vereinen, dass beide Bereiche zu 100% gefördert werden können, lässt auf weitere Erfolgsmeldungen hoffen.
Ebenfalls erwähnenswert ist die sportliche Entwicklung von Stefan Falkensammer. Der 11-jährige Schüler C Athlet steuerte nicht nur wertvolle Punkte für das Gesamtergebnis bei, sondern konnte auch in der Cup-Einzelwertung mit einem Top 5 Platz überzeugen. Sein Teamkollege Kostiantyn Gnatiuk war ebenfalls erfolgreich. In der Altersklasse Schüler A platzierte sich der 14-Jährige auf dem hervorragenden 10ten Platz in der Cup-Einzelwertung.
TOPERGEBNISSE FÜR WINDISCHBAUER UND BRÜNDL
Ein weiterer Baustein für das erfolgreiche Abschneiden in der Teamwertung wurde im Elitebereich gelegt. Allen voran zeigte Thomas Windischbauer, dass im Aquathlon (Schwimmen und Laufen) der Sieg vom letzten Jahr kein Zufall war. Bei der heurigen Staatsmeisterschaft in Walchsse / Tirol konnte der 19-Jährige seinen Titel mit einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg kontrolliert verteidigen. Die Saison 2022 verlief für den Vorchdorfer generell sehr erfolgreich. Erwähnenswert ist vor allem seine Leistung beim ÖTRV Qualifikationsbewerb Swim & Run in der Südstadt. Mit einer Schwimmleistung auf der Langbahn von 08:56,6 über 800m Freistil und einer Laufleistung von 15:36,1 über 5 Km qualifizierte sich der Triathlet für die Junioren-Europameisterschaft und diverse Europacuprennen.
Die Gesamtzeit von 24:32,7 bedeutete nicht nur einen klaren Sieg, sondern auch einen Rekord. Thomas Windischbauer absolvierte dieses Rennen als bisher schnellster Teilnehmer seit dieser Bewerb vom österreichischen Triathlonverband ins Leben gerufen worden ist.
Das international beste Ergebnis gelang ihm beim Junioren Europacup in Wels. Bei seinem Heimrennen setzte der Youngster alles auf eine Karte und spielte vor allem seine Stärke beim Schwimmen aus. Etwas unglücklich war der ausgerufene Penalty der Referees wegen eines Fehlers in der Wechselzone. Dennoch gelang ihm der sensationelle vierte Platz. Aufgrund der Erfolge in dieser Saison wurde der Maturant zum Heeresport einberufen und darf seinen Grundwehrdienst mit optimalen Trainingsbedingungen beim Nationalteam in der Südstadt absolvieren.
Für ein weiteres Highlight und wichtige Punkte sorgte Alexander Bründl. Der Medizin-Student kürte sich bei den Staatsmeisterschaften auf der Sprintdistanz in Wels zum drittschnellsten Österreicher. Angetrieben vom Heimpublikum musste er sich nur Jan Bader und Olympiastarter Lukas Hollaus geschlagen geben. Der gebürtige Gunskirchner setzte alles auf eine Karte und attackierte schon beim Schwimmen mit vollem Risiko. Nach dem Wechsel auf die Radstrecke kämpfte er minutenlang um den Anschluss an die Führungsgruppe. Dort angelangt platzierte er sich geschickt, um beim anschließenden Lauf seine Stärke ausspielen zu können. Mit einer Laufzeit von 16:04 und einer Bronzemedaille gelang dem 26-Jährigen sein bisher bestes Ergebnis bei österreichischen Staatsmeisterschaften.
AGE GROUPER ZEIGEN AUF
Mit tollen Leistungen komplettierte die Sparte der Age Grouper den neunten Platz beim Österreich-Cup. Allen voran zeigte Gerald Will seine Leistung bei den Sprintmeisterschaften in Wels. Der Routinier spielte vor allem seine Stärke bei der Schwimm- und Raddisziplin aus, lief bei seinem Heimrennen als erster ins Ziel und kürte sich zum österreichischen Meister in seiner Altersklasse. Bemerkenswert, dass der gebürtige Welser schon 1986 beim zweiten Wels Triathlon am Start stand.
Für ein perfektes Teambuilding Wochenende sorgten die österreichischen Aquathlon-Meisterschaften in Walchsee. Bei der gemeinsamen Anreise und weiteren sportlichen Vorbereitungen bzw. beim Wettbewerb selbst wurde der Team Spirit gefördert. Das „starlim racing team wels“ ging geschlossen in allen Sparten an den Start. Sowohl die Nachwuchsgruppen als auch die Elite- und Amateursportler*innen sorgten für Furore und sammelten kräftig Punkte. Zusätzlich wurde auch die Medaillenstatistik aufgebessert.
Überraschen in seiner Altersklasse konnte Alexander Biereder. Bei seinem ersten Antreten auf einer Aquathlon-Distanz gewann er den österreichischen Meistertitel. Zusätzlich auf das Podium in den jeweiligen Altersklassen kletterten Matthias Baumgartner, Thomas Alt (Platz 2) und Bernhard Enengl (Platz 3). Mit sehr guten Leistungen landeten Anja Sallaberger, Emily Faltinger und Hilmar Geyer auf dem vierten Platz.
Wir gratulieren allen recht herzlich zu den erbrachten Leistungen und dem Team-Spirit! #gemeinsamsindwirstärker
Liebe Grüße,
dein 1. WSK-Team