Perfekter Renntag für das starlim racing team wels. Bei Kaiserwetter starteten insgesamt 14 motivierte Triathlet*innen von Groß bis Klein bei den diesjährigen österr. Meisterschaften bzw. Staatsmeisterschaften und sammelten fleißig Punkte für den Österreich-Cup. Allen voran konnte Bettina Ecker mit einem Podiumsplatz aufzeigen.
Nachwuchsteam macht den Anfang
Im Rahmen des diesjährigen Mostiman am Wallsee an der Donau wurden die Staatsmeisterschaften der Elite und die österr. Meisterschaften der Age Grouper auf der Sprintdistanz und im Nachwuchs auf diversen Nachwuchsdistanzen ausgetragen. Mit einer großen Mannschaft von jungen bis erfahrenen Sportler*innen ging das starlim racing team wels erfolgreich an den Start. Den Anfang machten die ältesten Nachwuchssportler. Kostiantyn Gnatiuk und Philipp Wabro stürzten sich als erstes in den Wallsee um 500m zu absolvieren. Mit etwas Abstand zur Spitze stiegen beide Jungathleten aus dem Wasser.
Kostiantyn Gnatiuk erwischte noch mit etwas Glück die Verfolgergruppe, die den Versuch startete, das Führungsfeld einzuholen. Leider war die Spitze beim Radfahren zu stark und der 15-Jährige konnte beim anschließenden 3,3 Km Lauf nicht ganz aufschließen und landete schlussendlich auf dem 10. Platz.
Ähnlich erging es Philipp Wabro. Der Marchtrenker lag beim Schwimmen nur 7 Sekunden hinter seinem Teamkollegen und verpasste dadurch leider beim Radfahren die Verfolgergruppe und musste die 13 Km allein bewältigen. Der große Vorteil des Windschattenfahrens konnte nicht genutzt werden. Auf der Laufstrecke erkämpfte sich der 15-Jährige mit dem Herz in der Hand noch den 20ten Platz und sammelte wichtige Punkte für den Österreich Cup.
Bettina Ecker erbt Bronze
Einen etwas glücklicheren Rennverlauf erwischte Bettina Ecker. Nach dem Schwimmen noch auf Platz 7 gelegen, konnte sich die Athletin, die im Olympiazentrum trainiert, in der Führungsgruppe am Rad positionieren. Das Führungsfeld, bestehend aus 8 Triathletinnen, arbeiteten hinsichtlich des Windschattenfahrens gut zusammen und konnte den Vorsprung auf die Verfolgerinnen etwas ausbauen. Nach einem sehr guten Wechsel von Bettina Ecker vom Rad auf die Laufstrecke, nahm sie die 3,3 Km auf Platz 4 gelegen in Angriff.
Der Vorsprung auf die nachkommenden Ränge wurde kontinuierlich Runde um Runde ausgebaut. Letzen Endes lief die 16-Jährige als Viertplatzierte ins Ziel. Aufgrund einer nicht abgesessenen Penalty (Zeitstrafe) von der zweitplatzierten Konkurrentin, die im Nachhinein disqualifiziert wurde, rutschte Bettina Ecker etwas glücklich auf das Podium.
Weitere Talentproben legten Stefan Falkensammer, sowie Anna und Tim Kremsl ab. Vor allem Tim Kremsl zeigte mit seiner Platzierung im Mittelfeld beim kindgerechten Triathlon sein Potential. Der kindgerechte Triathlon besteht zuerst aus einem Einzelbewerb bzw. Hindernisparcours beim MTB-Radfahren. Aufgrund der Zeitergebnisse werden die Kinder mit den jeweiligen Zeitabständen zu einem Aquathlon Bewerb (Schwimmen + Lauf) ins Wasser gelassen. Mit einer soliden Leistung erreichte Tim Kremsl den guten 6ten Platz.
Age Grouper auf dem Vormarsch
Nach der erfolgreichen Saison im vergangenen Jahr legen die Age Grouper vom starlim racing team wels nochmals nach. Alle Teilnehmer*innen starteten zum ersten Mal bei den österreichischen Meisterschaften im Triathlon auf der Sprintdistanz, bzw. Emily Faltinger und Matthias Baumgartner sogar bei den Staatsmeisterschaften. Der Unterschied liegt zum einen in der Wertung:
Bei den österr. Staatsmeisterschaften werden für die Ermittlung des schnellsten Österreichers*in alle Altersklassen ab 16 Jahren und aufwärts in einer Wertung männlich bzw. weiblich gezählt. Hingegen werden bei den österr. Meisterschaften Altersklassenwertungen herangezogen.
Ein weiterer Unterschied liegt im Rennformat. Bei den Staatsmeisterschaften ist Windschattenfahren erlaubt, bei den Meisterschaften hingegen verboten. Somit werden auch mehrere Rennen angeboten: Österr. Staatsmeisterschaften Herren, österr. Staatsmeisterschaften Damen und österr. Meisterschaften für Damen und Herren.
Allen voran konnte Bernhard Enengl in seiner Altersklasse mit einem hervorragenden 6ten Platz aufzeigen und seine Trainingsbemühungen in den vergangenen Jahren belohnen. Nina Rohwer, Elvira Vogl, Wolfgang Grabinger und Thomas Rothkegel landeten beim ersten Antreten im Mittelfeld in ihren jeweiligen Altersklassen und sammelten kräftig Punkte für den Österreich Cup.
Was ist der Österreich-Cup?
Der Österreich-Cup ist vergleichbar mit einer Bundesliga. Bei ausgewählten Bewerben gibt es für diverse Platzierungen dementsprechende Punkte. Das Spannende daran ist, dass von einem Verein sowohl der Nachwuchs, die Age-Grouper und die Elite Punkte für das Endergebnis sammeln können und nur ein Zusammenspiel aus diesen drei Sportgruppen ein Resultat auf den vorderen Rängen bewirken kann. Somit stellt dieses Cup Format einen großartigen Teambuilding Aspekt dar und ist perfekt für die Welser Trias geeignet.
Wir gratulieren allen recht herzlich zu den erbrachten Leistungen und dem Team-Spirit! #gemeinsamsindwirstärker
Liebe Grüße,
dein 1. WSK-Team